Jahrgangsstufe 8 - Informatik - Mittwoch, der 17. Juni 2020


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Eine Geheimschrift aus dem Mittelalter

Die drei Freunde Max, Paul und Jan sind unzertrennlich. Das hat auch im Unterricht dazu geführt, dass ständig etwas miteinander läuft und man sie deshalb auseinandergesetzt hat. Jetzt halten sie mit Zettelpost im Unterricht Kontakt.
Heute hat ihnen der Mathematiklehrer einen Zettel abgenommen. Nachdem er einen Blick darauf geworfen hatte, zischte er nur etwas Unverständliches und zerknüllte das Papier und steckte es ein. Max, Paul und Jan grinsten nur, denn sie hatten in einer Geheimschrift geschrieben, die schon seit dem Mittelalter von dem Geheimbund der Freimaurer benutzt wurde. In dieser Geheimschrift wird jeder lateinische Buchstabe durch ein neues Symbol kodiert.
Die Botschaft auf dem Zettel sah so aus:

und das war der Schlüssel zur Geheimschrift:

Welche Nachricht wurde auf dem Zettel der Schüler verschlüsselt?

Am nächsten Tag gab der Mathematiklehrer jedem von ihnen einen Zettel, auf dem dies stand:

Welche Nachricht war auf dem Zettel des Mathelehrers verschlüsselt?


Das System der Zuordnung der Buchstaben und Symbole konnte variiert werden. Man wechselte nur die Gittertabellen, was man sich leicht merken konnte und nicht aufschreiben musste. Ein Beispiel einer anderen Zuordnung sieht man hier:


Eine Geheimschrift aus der Antike

Die Spartaner entwickelten eine andere Chiffrierungsstrategie. Sie ersetzten nicht Buchstaben durch andere, sondern änderten nur ihre Position im Text. Der folgende Geheimtext wurde dadurch erzeugt, dass man die Positionen vom ersten mit dem zweiten, vom dritten mit dem vierten, vom fünften mit dem sechsten Buchstaben usw. vertauschte. Hier ist ein Beispiel für einen Geheimtext nach diesem Verfahren:
I D S E I E E D I E T S R D I E A T S U N E J D H A E R L A T
Welche Nachricht wurde hier verschlüsselt?